Heute hat der Berliner Senat beschlossen, das Ukraine-Ankunftszentrum Tegel (UATXL) auf dem ehemaligen Flughafengelände um weitere 1.000 Plätze auf dann nun insgesamt 8.000 Plätze zu erweitern. Gleichzeitig beschlossen wurde die Verlängerung der Nutzung nun bis zum 31.12.2025.
In der Pressemitteilung des Senats heisst es dazu:
Der Senat hat am Dienstag auch beschlossen, die Erweiterung der Notunterbringung am Ukraine-Ankunftszentrum auf einer Freifläche im Kurt-Schumacher-Damm zu planen und lageabhängig umzusetzen. Angestrebt ist eine Erweiterung um 1.000 Plätze. Die Erweiterung wird durch den Bau von sechs Leichtbauhallen auf einem Grundstück am Kurt-Schumacher-Damm umgesetzt. Im Sommer 2024 sollen die 1.000 Plätze fertiggestellt sein.
Hier ist inzwischen auch offiziell die Rede von einer „Notunterbringung“. Dies ist insofern bedeutsam, weil bisher das UATXL nicht als Unterkunft, sondern als Transitzentrum eingestuft wurde, was es letztlich seit Herbst 2022 schon nicht mehr ist.
Wichtig ist nun, dass nicht nur diese neuen Plätze auch den ohnehin eingeschränkten Standards einer Unterkunft gerecht werden und diese Standards auch auf die übrige Unterkunft übertragen werden. Die betrifft nicht nur die organisatorische Aufstellung, sondern auch die Betreiberleistungen.
Gleichzeitig beschlossen wurden neue Standorte für Unterkünfte in Containerbauweise. Siehe hierzu den separaten Beitrag: