Senat beschließt 16 neue Standorte für Flüchtlings-Unterkünfte in Container-Bauweise

Der Senat hat heute die Errichtung von weiteren Unterkünften für Geflüchtete an 16 Standorten beschlossen. Diese sollen in Container-Bauweise errichtet und 2025 und 2026 fertiggestellt werden. 

Liste der Standorte: 

  • Reinickendorf – Tegel: Am Borsigturm 21, 23 und 25, 210 Plätze
  • Spandau: Askanierring 70-108a, 500 Plätze
  • Pankow: Blankenburger Pflasterweg 101, 500 Plätze
  • Lichtenberg – Alt-Hohenschönhausen: Darßer Straße 153, 620 Plätze
  • Treptow-Köpenick – Rahnsdorf: Fürstenwalder Allee 356, 500 Plätze
  • Tempelhof: General-Pape-Straße 46-66, 240 Plätze
  • Reinickendorf – Tegel: Tegel Nord, 500 Plätze
  • Pankow – Französisch Buchholz: Buchholzer Straße 110-140/Rosenthaler Weg 1, 500 Plätze
  • Lichtenberg – Neu-Hohenschönhausen: Darßer Straße 101/101a: 150 Plätze
  • Lichtenberg – Neu-Hohenschönhausen: Klützer Straße 42, 510 Plätze
  • Neukölln – Britz: Sangerhauser Weg (Parkplatz), 450 Plätze
  • Lichtenberg: Storkower Straße 220, 310 Plätze
  • Steglitz-Zehlendorf – Dahlem: Thielallee 63, 260 Plätze
  • Charlottenburg-Wilmersdorf – Grunewald: Cordesstraße, 330 Plätze
  • Treptow-Köpenick: Grünauer Straße, 150 Plätze
  • Pankow – Prenzlauer Berg: Eldenaer Straße, 400 Plätze

Insgesamt handelt es sich um 6.130 Plätze. 

Container als Unterkünfte kennen wir seit ca. 2017 bereits. Hier wurden eingeschlossen jeweils zwei Wohncontainer mit einer zentralen Küchen- und WC-Einheit kombiniert. Dieses Programm lief unter dem Namen „Tempohomes“. 

Nun hat man sich als Bezeichnung „Wohncontainer-Programm 2.0“ (kurz: WCP 2.0) überlegt. Dies soll in zwei unterschiedlichen Arten ausgeführt werden. Einerseits ähnlich den bekannten Tempohomes, allerdings nun in bis zu dreigeschossiger Bauweise, als sog. „Appartementstruktur“ und andererseits als „Wohnheimstruktur“ mit Gemeinschaftsküchen und ebenso gemeinsamen WCs und Duschen. 

Die Container für 3.070 Plätze werden gekauft, für die weiteren 2.510 Plätze gemietet. Die Gesamtkosten sollen dabei bei rd. 208 Mio € liegen. 

Genutzt werden sollen die neuen Unterkünfte in Teilen für drei Jahre, bei einigen Unterkünfte auch bis 2030.  Schulplätze sollen ggfls. an diesen Unterkünften durch weitere Container errichtet werden. 

Zudem plant man offenbar nun doch auch die längerfristige Anmietung. Bisher wurde hierzu immer mitgeteilt, dass dies aufgrund von anderweitigen touristischen Buchungen nicht möglich wäre. Nun gelingt es offenbar, Hotel/Hostel-Plätze auch bis Jahresende zu belegen. Nähere Detials sind uns bisher dazu jedoch noch nicht bekannt. 

6 Gedanken zu „Senat beschließt 16 neue Standorte für Flüchtlings-Unterkünfte in Container-Bauweise“

  1. Statt das mann die 100 000 die nur Geduldet sind auszuweisen und alle Kriminelle abschieben nein werden noch mehr eingeholt. Frag mich warum Kinder aus Ukraine vorgeschickt um dann durch diese dann die Eltern als Nachtzug nachzuholen. Das Land ist voll. Keinen mehr reinlassen. In anderen Lãndern geht es doch auch.

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    • Das ist alles ziemlicher Blödsinn, den Sie da schreiben. UkrainerInnen müssen keine Kinder “vorschicken”. Die Eltern kommen ja direkt selbst mit. Da muss nichts mit Nachzug erfolgen. Menschen mit Duldung haben genau diese Duldung aus einem konkreten Grund. Und genau deshalb müssen sie weder ausreisen noch kann man sie abschieben.

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  2. Warum werden diese Container hauptsächlich nur in bestimmten Stadtteilen aufgebaut? Und ja, Berlin ist einfach voll. Da müssen Lösungen vor Ort her und nicht hier sinn-und planlos alles vollstopfen. Und nein, ich bin kein Rassist o.ä., aber ich jabe 2 Jahre in einer Erstaufnahmeeinrichtung gearbeitet und denke, ich kann mir eine Meinung über diese Problematik bilden und diese auch äußern.

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    • Sie werden nach unserer Kenntnis da aufgebaut, wo es geeignete Grundstücke gibt, die auch verfügbar sind. Der Stadtteil spielt dabei dann eine untergeordnete Rolle.

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