Asylbewerbende befinden sich in einer prekären Lage – nachdem sie aus einer anderen geflohen sind. In Deutschland sind sie oft isoliert und haben keine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe. Sie sind in den Unterkünften zahlreichen Sanktionen und Restriktionen ausgesetzt. Hinzu kommen das für Laien kaum verständliche komplizierte Asylrecht und bürokratische Hürden, die selbst für Menschen mit Deutschkenntnissen nur schwer zu bewältigen sind.
Mit einem Internetzugang können die Menschen nicht nur Kontakt zu ihren Verwandten und Bekannten aufnehmen und halten, sondern auch mit der Öffentlichkeit kommunizieren, in der meistens nur über sie gesprochen wird. Darüber hinaus können sie so auf Informationen über ihre Heimatländer, Gesetze, ihre Rechte und Übersetzungshilfen zugreifen.
Ein Internetzugang, der für viele von uns selbstverständlich ist, ist ein Privileg. Das ist bedauerlich und wir sind davon überzeugt, dass es sich dabei um ein Menschenrecht handeln sollte und der Staat dafür verantwortlich ist, das zu gewährleisten. Auch für Geflüchtete.
Was haben wir vor und wie könnt ihr helfen?
Bis Ende September entwerfen wir eine Spendenkampagne. Unser Ziel ist es, RE mit den Ressourcen auszustatten die sie brauchen, um ihre Arbeit weiterzuführen.”
Hier könnt ihr das Projekt finanziell unterstützen.
Hier findet ihr weitere Informationen und ein Video zum Projekt.