Registrierungsverfahren LaGeSo/Bundesallee

Ab 15. Oktober, werden die Abläufe von Ankunft bis Registrierung von Flüchtlingen in Berlin neu aufgestellt. Mit der Eröffnung der neuen Erstaufnahme in der Bundesallee 171 sind alle wichtigen Behörden vertreten: Erstanmeldung, Ausländerbehörde, Bundesmigrationsamt und Landesarbeitsdirektion.

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Entzerrung von Terminierung, Warten und Registrierung
Die zentrale Registrierung am LAGeSo wird abgelöst durch ein standortübergreifendes System: Ankunft an der Turmstraße, Wartephase in einer Notunterkunft, Registrierung und Antragsbearbeitung in der Bundesallee. Nach der Ankunft an der Turmstraße erfolgt eine Terminvergabe mit Bändchen, dann Busshuttle zur Notunterkunft. Von dort werden die Asylbewerber wiederum per Shuttle zu ihrem Registrierungstermin in die Bundesallee gebracht. In der Registrierungsstelle an der Kruppstraße werden weiterhin ausschließlich die Flüchtlinge registriert, die über Sonderzüge in Berlin eintreffen.

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Klare zielgruppenspezifische Kommunikation

Das neue Verfahren wird allen Beteiligten durch zielgruppenspezifische Informationen kommuniziert: den Betreibern von Notunterkünften, der Polizei, den Sprachmittlern usw.

Professionelles Platzmanagement
Fünf Bearbeitungsstrecken wurden definiert, die dem unterschiedlichen Bearbeitungsstatus der Wartenden Rechnung tragen (Registrierung von Neuankömmlingen bzw. Abbau von Altfällen mit Wartenummern). Das Platzmanagement auf dem LAGeSo-Gelände wird an die verschiedenen Bearbeitungsstrecken gekoppelt und die Wartenden entsprechend gelenkt. Für die Zeit, in der an der Turmstraße noch Altfälle abgebaut werden, werden neue Warteräumlichkeiten für den Winter geschaffen.

Spezielle Notunterkünfte
Neu eintreffende Asylbegehrende werden in einer extra eingerichteten zentralen Liegenschaft untergebracht– als direkter Zulaufpunkt für die Registrierungsstelle an der Bundesallee. Die Betreiber der Unterkünfte werden in Zukunft insgesamt stärker in den Prozess bis zur Registrierung eingebunden.

Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, PM vom 14.10.2015